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Unterricht

Grundprinzip Praxis

Was haben Helene Fischer und Edvard Grieg gemeinsam? – Musikalische Themen, die auf besonderen Tonleitern wie der Dur-Pentatonik beruhen, können wir nicht nur „atemlos“ bestaunen oder erst in der schönsten „Morgenstimmung“ genießen, sondern auch wiedererkennen und in zahllosen anderen Songs und Werken neu entdecken, wenn wir sie vorher selbst gespielt und aktiv wahrgenommen haben. Diese Idee verweist auf den Zusammenhang der Kompetenzbereiche Musik wahrnehmen, gestalten und reflektieren (über Musik nachdenken) des Berliner Rahmenlehrplans und steht zugleich für das Grundprinzip des Musikunterrichts an der Merian-Schule: Merian-Musik ist praktisch.

 

Spielstücke und Lehrgänge

In unserem Unterrichtskonzept sind auf allen Jahrgangsstufen regelmäßige musikpraktische Phasen und „Mini-Lehrgänge“ vorgesehen. Die Ausstattung mit über 30 Keyboards, einem Cajon-Spielkreis sowie mit Orff-, Band- und zahlreichen unterschiedlichen Perkussionsinstrumenten ermöglicht eine abwechslungsreiche Umsetzung.

 

Musiktheorie am Instrument

Für den Musikunterricht in der Regelklasse bedeutet das: Notennamen, Tonleitern, Dur- und Moll-Dreiklänge sollen immer in Verbindung mit längeren praktischen Phasen und anhand einprägsamer Stücke verschiedener Stilrichtungen erlernt werden.

 

Von Mozart bis Pop

Musik, die man heute hören kann, ist zu einem Großteil entweder populäre oder im weiteren Sinn klassische Musik. Der Schwerpunkt „Populäre Musik“ und die regelmäßige Auseinandersetzung mit einer Epoche der europäischen Musiktradition sollen ein aufbauendes und vertiefendes Lernen ermöglichen. Auf jeder Jahrgangsstufe stehen halbjährlich ein populärer Musikstil (z. B. Rock ‚n’ Roll, Blues, Rap, Pop) und eine Epoche der so genannten abendländischen Musik im Mittelpunkt. Der Austausch zwischen unterschiedlichen Musikkulturen und die analytische Betrachtung von sozialer Funktion und musikalischer Struktur sind weitere übergreifende Themen, die insbesondere auf der Oberstufe vertieft werden.