Die Schülerfirma "bee-Merian" durfte am 13.10.2017 am Bieneninstitut in Hohen Neuendorf an einer Podiumsdiskussion mit der Europapolitikerin Anne Quart teilnehmen. Jedermann weiß, dass unsere kleinen Freunde, die Bienen, image1essentiell für unsere Umwelt und wichtig für unser Leben auf der Erden sind. Jedoch sterben von Jahr zu Jahr immer mehr Bienen durch verschiedenste Ursachen, wie gesteigerte Abgaswerte, Pestizide und Parasiten. Damit wir wieder mehr Bienen auf unseren Obstwiesen antreffen, unterstützt die Europäische Union das zu Hause der Bienen, das Länderinstitut für Bienenkunde. Dieses Institut arbeitet eng mit der EU zusammen um gemeinsam Mittel und Wege zu finden, die Bienen besser zu schützen und Ursachen für das Bienensterben zu finden.
Am 13.10.2017 war die Schülerfirma "Bee-Merian" der Merian-Schule in Köpenick, Vorort um sich einen Einblick in die Zusammenarbeit des Instituts und der EU zu verschaffen. Zu Beginn der Veranstaltung stellten image5sich der Direktor des Instituts, Prof. Dr. Kaspar Bienefeld und der Geschäftsführer von Bürger Europa e.V, Peter Wolf, vor und hießen die Staatssekretärin für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, Anne Quart, herzlich willkommen. Frau Quart veranschaulichte den Einfluss und die Auswirkungen der europäischen Politik auf die Region Brandenburg und stellte besonders das gemeinsame Arbeiten des Instituts und der EU miteinander heraus.
Nach der Präsentation, durfte das Plemium Fragen bezüglich der EU stellen.
Danach führten einige Mitarbeiter des Instituts die Interessierten durch das Gelände. Es wurden die Bienenvölker besichtigt und gezeigt, wie Königinnen für die Völker gezielt gezüchtet werden und auch, wie die Bienen künstlich befruchtet werden können. Außerdem wurde das Verhalten der Bienen aufgezeigt, wenn image10Parasiten ihren Stock befallen.
Besonders wurde darauf hingewiesen, dass der wichtigste Punkt für das Überleben der Bienen die Vielfalt der Nahrung ist. Die Bienen benötigen ein reiches Spektrum an verschiedenen Baum- und Pflanzenarten. Der Rundgang führte dann in die Produktion des Honigs. Das Institut besitzt viele Maschinen und Geräte die die Ernte des Honigs unterstützen. Hier konnte sich unsere Schülerfirma neue Eindrücke verschaffen.
Nach dem Rundgang wurde von Cornelius Hemmer, von der Stiftung für Mensch und Umwelt, die Initiative "Deutschland summt!" vorgestellt und die interessieren Bienenfans wurden anschließend verabschiedet.

Selina Raschke